Vor uns die Ginflut
Pünktlich zu den Festtagen gibt es Wiens ersten Gin nun in einer vergoldeten Premiumverpackung von MM Packaging.
Warum benötigt Gin in einer formschönen Glasflasche noch eine zusätzliche Verpackung aus Karton? „Unsere Kunden fragten verstärkt nach einer auffälligen Geschenkverpackung, weshalb wir uns Gedanken gemacht haben, wie wir unser Produkt noch hochwertiger präsentieren können“, sagt Achim Brock über den Entschluss, seinem Gin eine edle Hülle aus Premium-Karton zu verpassen. Gemeinsam mit Thomas Tirmantinger und Florian Koller bildet er das Wiener Unternehmertrio „Kesselbrüder“, das 2014 mit „Wien Gin“ den ersten Gin der österreichischen Hauptstadt auf den Markt brachte.
Weißmuster, das überzeugt
Einem schönen Zufall ist es zu verdanken, dass MMP für eine solche Verpackung bereits Überlegungen angestellt und erste Weißmuster angefertigt hatte. Das Konstrukt hat Brock sofort überzeugt. Es ermöglicht, die Flasche gemeinsam mit einem dekorativen Glas anzubieten. Zwei Ausstanzungen machen beide Elemente für den Betrachter sichtbar.
Design als Hommage an den Jugendstil
Ihr extravagantes Design nimmt wie die Flaschen Anleihe am Jugendstil, mit seinen floralen Ornamenten, dekorativ fließenden Linien und den vergoldeten Malereien Klimts. „Wir haben dafür die Verpackung mittels Heißfolienprägung vollständig in Gold gekleidet“, erklärt Nikolaus Henn, Category Manager bei MMP, die aufwendige Veredelungsform, die viel Akribie erforderte. Denn um ressourcenschonend zu arbeiten, wurde darauf geachtet, die Folie so dünn wie möglich aufzutragen. Gleichzeitig darf sie aber nicht reißen oder platzen, wenn das Material umgebogen wird.
Karton in sechs Lagen
Damit die Flasche, ihr hochprozentiger Inhalt und das Glas zudem gut vor äußeren Einflüssen wie Stößen oder Schütteln geschützt sind, kam ein stabiler, mehrlagiger Vollpappkarton zum Einsatz. Auch sonst präsentiert sich die neue Hülle mit der runden Formgebung der Sichtfenster und reliefgeprägter Verzierungen äußerst detailverliebt. In naher Zukunft will man die Gin-Variationen auch mit neuen Standard-Verpackungen ausstatten. Dafür liegen bereits Konstruktionen vor.