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Board & Paper

Kartonindustrie reduziert CO2-Fussabdruck weiter

Gute Nachrichten für die Umwelt: Jüngste Zahlen belegen eine weitere Verbesserung des CO2-Fußabdrucks für die europäische Karton- und Faltschachtelindustrie. Durch die Reduktion von 3 % in 3 Jahren liegt der Carbon Footprint jetzt bei 885 kg fossiler CO2-Äquivalente pro Tonne verarbeiteten Karton und wird zum großen Teil durch die Speicherung von -730 kg biogenem CO2 kompensiert.

Reduktion des Carbon Footprint um 3 % in nur 3 Jahren
Neben produkttechnischen und ökonomischen Vorteilen stellt der Einsatz von Karton auch in ökologischer Hinsicht eine besonders nachhaltige Verpackungslösung dar: Sie basiert auf erneuerbaren Ressourcen, weist die höchste Erfassung- und Recyclingrate auf sowie – mit 885 kg fossiler CO2-Emissionen pro erzeugter und verarbeiteter Tonne Karton – absolut niedrige CO2-Werte innerhalb der Wertschöpfungskette.
Verantwortungsvoller Ressourceneinsatz, insbesondere bei Energie, bzw. die vermehrte Nutzung von Bio-Energie und der optimierte Wasserverbrauch haben wesentlich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen und zeigen deutlich, dass unsere Industrie ihre umweltrelevanten Leistungen kontinuierlich verbessert.
Das Rohmaterial von Karton sind Holzfasern – die erneuerbare Ressource wird bei MMK ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt. Wachsende Bäume nehmen CO2 auf und speichern es. Wenn die Holzfasern zu Faltschachteln verarbeitet werden, bleibt das CO2 weiterhin gebunden. Das Recycling von Faltschachteln hält das CO2 ebenfalls eingeschlossen und verhindert, dass es in die Atmosphäre zurückkehrt. Eine Studie des schwedischen Umweltforschungsinstituts IVL zeigt diese Verbindung zwischen dem Faltschachtelverbrauch und der Nettoaufnahme von Kohlenstoff in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Europa. Diese beträgt 730 kg biogenes CO2 pro Tonne, die aus der Atmosphäre durch die Verwendung von Faltschachteln entfernt werden.

Der Pro-Carton-Ansatz: verbindlich für Mayr-Melnhof Karton 
Pro Carton folgt bei der Messung des durchschnittlichen CO2-Fußabdrucks den hohen Anforderungen des wissenschaftlich fundierten CEPI-Rahmenwerks (Confederation of European Paper Industry). Dieses geht von einem umfassenden einheitlichen Ansatz zur Berechnung des Carbon Footprints aus, welcher bei den Rohstoffen (cradle) beginnt und beim Ausfahrtstor des Faltschachtelproduzenten (gate) endet. Dabei berücksichtigt der CO2-Fußabdruck die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes und stellt somit den Gesamtbetrag von Kohlendioxid-Emissionen (gemessen in CO2) und Treibhausgas-Emissionen (gemessen in CO2-Äquivalenten, CO2-eq) dar, der direkt und indirekt über den Lebenszyklus eines Produktes entsteht. Konsumenten können somit die Umweltauswirkungen des Produktionsprozesses bis hin zum fertigen Produkt Faltschachtel beurteilen.

Die von Pro Carton publizierten Zahlen unterstreichen deutlich den positiven Beitrag der Kartonverpackung zum Thema Klimawandel und Umwelt.
 

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