Intelligente Materialien für reale Anforderungen
Wie Materialleistung und technischer Service zusammenspielen
Mit zunehmendem regulatorischem Druck und steigenden Marktanforderungen sieht sich die Verpackungsentwicklung mit neuen Realitäten konfrontiert. Die EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) setzt hohe Standards in Bezug auf Recyclingfähigkeit und Ressourceneffizienz. Unternehmen sind gefordert, Materialien und Prozesse neu zu denken. Gleichzeitig bleiben eine belastbare Lieferkette und zuverlässige Produktionsprozesse entscheidend, um hochwertige Verpackungslösungen in großen Maßstab bereitzustellen.
Vor diesem Hintergrund brachte die Veranstaltung „Future Ready Packaging 2.0“, von der STI Group am 21. Mai in Lauterbach organisiert, zentrale Fragestellungen auf den Tisch. Der Workshop versammelte Fachleute aus der gesamten Wertschöpfungskette – von Markeninhaber über Nachhaltigkeitsberater bis hin zu technischen Spezialisten und Papierherstellern – zum praxisnahen Austausch über Leistung, Materialeinsparung und Innovation. MM Board & Paper übernahm dabei eine Schlüsselrolle: Die Technical Product Service Manager Heinz Taubach und Roberto Gamba leiteten einen der interaktiven Workshops.
Materialkompetenz schafft Vertrauen in der Produktion
Die Entwicklung von Verpackungen, die sowohl ressourcenschonend als auch funktional sind, steht und fällt mit der Qualität des eingesetzten Materials. Recyclingfähigkeit gilt als grundlegende Voraussetzung in der Branche. Genauso wichtig ist, dass sich Materialien zuverlässig durch alle Produktionsschritte verarbeiten lassen – vom Veredeln über das Befüllen bis hin zur Distribution. Im Workshop zeigte das Technical Product Service Team (TPS), wie sich diese Anforderungen durch gezielte Materialwahl und abgestimmte Eigenschaften miteinander in Einklang bringen lassen.

Die Teilnehmenden diskutierten, wie faserbasierte Materialien nicht nur Nachhaltigkeitsziele unterstützen, sondern auch eine schnelle Verarbeitung gewährleisten, sowie eine ansprechende Optik und zuverlässigen Produktschutz ermöglichen. Dabei wurde deutlich, welchen Einfluss Eigenschaften wie , Volumen, Biegesteifigkeit und Oberflächenkonsistenz auf die reale Performance haben; etwa beim Stanzen, Falten, Drucken oder Verkleben.
Darüber hinaus gab das TPS-Team Einblicke in Potenziale zur Materialeinsparung. Durch den Einsatz leistungsstarker Kartons mit einem optimierten Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht lässt sich das Verpackungsgewicht reduzieren, ohne Abstriche bei der Stabilität hinnehmen zu müssen. Dies führt zu geringeren Kosten und einem spürbaren Rückgang von CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

in weiterer Programmpunkt war die Besichtigung der Jass-Papierfabrik, bei der die Teilnehmenden tiefe Einblicke in die Herstellung von Recyclingkarton und Wellpappenmaterialien erhielten. Für Markeninhaber und Verarbeiter ist diese Transparenz entscheidend bei der Wahl des passenden Materialpartners.
Mit klarem Fokus auf konkrete Anforderungen aus der Praxis und Materialien die gut durchdacht entwickelt werden sorgt MM Board & Paper dafür, dass Verpackungslösungen dort überzeugen, wo es am meisten zählt. Die Gespräche in Lauterbach zeigten klar: Praktische und innovative Zusammenarbeit ist der Schlüssel zu zukunftsfähigen Verpackungslösungen.