Wieviel CO2 steckt in meiner Verpackung?
Wie die MM Group für Kunden Ökobilanzen zu ihren Verpackungslösungen erstellt.
1. Ziel und Untersuchungsrahmen festlegen
Der übliche Untersuchungsrahmen ist eine sogenannte Cradle-to-Gate Betrachtung. Sie umfasst die gesamte CO2 Bilanz einer Schachtel – vom Rohstoffanbau bis zum Zeitpunkt, an dem sie das Werkstor verlässt, wobei man die entsprechende Entsorgung mitberücksichtigen kann.
2. Sachbilanz erstellen
Die Stoff- und Energieströme werden ermittelt: Welche Rohstoffe (wie z. B. Karton, Druckfarben, Folierung etc.) gehen rein in das Produkt, wieviel Energie wird dafür benötigt? Welchen Output gibt es? (Produkt selbst, Abfall etc.)
Wichtig: Auch im Prozess vorgelagerte Einflüsse werden berücksichtigt, etwa wieviel Energie für die Herstellung der Druckfarben oder des Kartons selbst aufgewendet wurde. In einer Ökobilanzsoftware werden die Sachbilanzen anschließend modelliert.
3. Wirkungsabschätzung durchführen
Die bekannteste Wirkungskategorie ist das Treibhausgaspotenzial. In einem Produktsystem gibt es neben CO2 noch andere Treibhausgase wie etwa Methan (CH4). Es hat eine 28-fach höhere Klimawirkung als CO2. Um alle Treibhausgase vergleichbar zu machen, hat man sich auf CO2-Äquivalente als Einheit geeinigt.
4. Ergebnis
Das aufgeschlüsselte Ergebnis samt ausführlicher Erklärung gibt Auskunft darüber, welche verwendeten Rohstoffe welchen Einfluss auf die Ökobilanz haben und wo Potenzial für eine Optimierung schlummert.
Sie sind an einer Ökobilanz für Ihre Verpackung interessiert?
Nicole Heimhilcher, Product Sustainability Expert bei MM Group, berät Sie dabei gerne.